Die warmen Temperaturen sind nicht nur für uns Menschen eine wahre Freude, auch die Zecken freuen sich über die warme Jahreszeit. Leider werden unsere geliebten Vierbeiner häufig von den kleinen Biestern heimgesucht und können dadurch gefährliche Krankheiten wie Borreliose, Babesiose oder Anaplasmose bekommen. Doch wie können wir unsere Hunde vor Zeckenbissen schützen? In diesem Blogbeitrag findest du einige Tipps und Tricks, die deinem Vierbeiner helfen können, unbeschadet durch die Zecken-Saison zu kommen.
1. Zeckenmittel verwenden
Es gibt eine Vielzahl von Zeckenmitteln auf dem Markt, die deinen Hund vor Zeckenbissen schützen können. Dazu gehören zum Beispiel Spot-On-Präparate, Halsbänder oder auch Zecken-Tabletten. Welches Mittel das richtige für deinen Hund ist, solltest du in Absprache mit deinem Tierarzt entscheiden. Wichtig ist, dass du das Präparat regelmäßig und in der richtigen Dosierung anwendest, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.
2. Gründliche Kontrolle nach Spaziergängen
Nach jedem Spaziergang solltest du deinen Hund gründlich auf Zecken absuchen. Insbesondere an schwer zugänglichen Stellen wie den Ohren, zwischen den Zehen oder im Genitalbereich können sich Zecken gerne verstecken. Solltest du eine Zecke entdecken, solltest du diese umgehend entfernen. Am besten benutzt du dazu eine Zeckenzange oder -karte, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
3. Vermeide zeckenreiche Gebiete
Insbesondere in Gebieten mit hohem Gras oder dichtem Gebüsch tummeln sich viele Zecken. Deshalb solltest du solche Gebiete nach Möglichkeit meiden oder deinen Hund besonders gut schützen, wenn ihr dort unterwegs seid. Auch in der Dämmerung und nach Regenfällen sind Zecken besonders aktiv und lauern auf ihre Opfer.
4. Immunstärkende Maßnahmen
Eine gut funktionierende Immunabwehr kann dazu beitragen, dass dein Hund ansteckungsgefährdete Krankheiten besser abwehren kann. Dazu gehören zum Beispiel eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf. Auch die Gabe von natürlichen Zeckenschutzmitteln wie Schwarzkümmelöl oder Kokosöl können dazu beitragen, dass dein Hund widerstandsfähiger gegenüber Zeckenbissen wird.
5. Impfung gegen Borreliose
Die Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Krankheit beim Hund. Eine Impfung kann dazu beitragen, dass dein Hund bei einem Biss durch eine infizierte Zecke besser geschützt ist. Jedoch schützt die Impfung nicht zu 100 % und sollte daher lediglich als ergänzende Maßnahme zu anderen Vorbeugemaßnahmen betrachtet werden.
Fazit:
Die Zecken-Saison ist für unseren Hund eine gefährliche Zeit, in der es gilt, ihn bestmöglich zu schützen. Die regelmäßige Anwendung von Zeckenmitteln, gründliche Kontrollen nach Spaziergängen sowie das Vermeiden zeckenreicher Gebiete sind wichtige Maßnahmen, um das Zeckenrisiko zu minimieren. Auch das Stärken des Immunsystems durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sowie eine Impfung gegen Borreliose kann dazu beitragen, dass dein Hund unbeschadet durch die Zecken-Saison kommt. Wir wünschen dir und deinem Vierbeiner eine zeckenfreie Zeit!